Daily Life of Refugees in Berlin


Vernissage in der Galerie JolibaZWO

Photography by Muhammed Lamin Jadama

Die Vernissage ist Teil des Medienprojekts Speak-out - Flüchtlinge machen TVEine Kooperation von Joliba e.V. und Nijinski Arts Internacional e.V. - REMconnect Projects.

JOLIBA - Interkulturelles Netzwerk in Berlin e.V.

Galerie JolibaZWO

Manteuffelstr. 97

10997 Berlin

 

Öffnungszeiten

jeden  Dienstag: 18:00 bis 20:00 Uhr

im Zeitraum: 17.01. bis 14.03.2017

 

Nijinski Arts Internacional - Verein zur Förderung  des internationalen Austauschs von Kunst, Kultur und Bildung e. V.

Die Eröffnung der Vernissage wird am 17.01.2017 ab 18:00 Uhr mit Musik von Or Sarfati auf der Saz begleitet.

Vernissage in der Galerie JolibaZWO - Photography by Muhammed Lamin Jadama - Die Ausstellung ist Teil des Medienprojekts Speak-out – Flüchtlinge machen TV Eine Kooperation von Joliba e.V. und Nijinski Arts Internacional e.V. – REMconnect Network
Vernissage in der Galerie JolibaZWO - Photography by Muhammed Lamin Jadama

Impressionen - Eröffnungsveranstaltung 17.01.2017

Bilder: Ras Adauto

Muhammed Lamin Jadama


Mein Name ist Muhammed Lamin Jadama und ich bin ein Geflüchteter, ein Fotograf. Ich benutze meine Fotografie, um die untragbare Situation von Geflüchteten und Immigrant*innen und ihren täglichen Überlebenskämpfe sichtbar zu machen.

 

Ich folge und dokumentiere Geflüchtete in Berlin und ihre Lebensumstände seit der Besetzung des Berliner Oranienplatzes im Herbst 2012. Ich war bei den politischen Treffen, den Ankündigungen, den Besetzungen und in den kleinen privaten Orten der Geflüchteten. Als ein dauernder Beobachter war ich immer nah dran am Geschehen, auf den Spuren der ruhigen und dramatischen Momente im täglichen Leben der Geflüchteten.

 

So viele Leute sprechen über das "politische Problem" zu dem Geflüchtete geworden sind, aber niemand schaut in ihre Gesichter. Mit dieser Arbeit möchte ich die Menschen dazu einladen, genau dies zu tun und ihren Standpunkt zu dieser dringenden Angelegenheit zu überdenken.

 

Ich möchte auch Bewusstsein schaffen und die Wichtigkeit des kulturellen Austausches zwischen Geflüchteten, ImmigrantInnen und der Mehrheitsgesellschaft deutlich machen.

 

Hochgebildete Menschen sind in diesem Transitbereich gefangen und ihr Potenzial, zur Gesellschaft beizutragen, bleibt ungenutzt. Im Gegenteil, wir werden ausgeschlossen und alleine gelassen.

 

Ich möchte grundlegende Missverständnisse und falsche Vorstellungen der Gesellschaft über Geflüchtete und ImmigrantInnen ausräumen.

 

Jeden Morgen, wenn ich aufwache, bete ich, dass ich nicht mehr viel länger warten muss, um ein akzeptierter Teil der Gesellschaft zu werden. Ich freue mich darauf, auf eine Art behandelt zu werden, die ich menschlich nenne.

 

Muhammed Lamin Jadama


My name is Muhammed Lamin Jadama and I am a refugee, a photographer. I use my photography to make visible the unbearable situation of refugees and immigrants and their struggle in daily life.

 

I have been following and documenting the refugees in Berlin and their circumstances since Berlins Oranienplatz was first occupied in the fall of 2012. I has been to the political rallies, the announce- ments, the occupations, and the refugees tiny private spaces. As a steady observer I has always been close to the ground tracing the quite and dramatic moments of the refugees daily lives.

 

 So many people talk about the “political issue” that refugees have become but nobody ever looks into their faces. With this work, I would like to invite people to do this and then reconsider their standpoint on this urgent issue.

 

Also I want to create awareness and show the importance of cultural exchange between refugees, immigrants and the general society.

 

Highly educated people are stuck in transition and their potential to contribute to society is unexploited. Instead we are excluded and left alone.

 

Above all, I want to change some of the basic misunderstandings and misconceptions about how society perceives refugees and immigrants.

 

Every morning, when I wake up I pray that I don’t have to wait so much longer to be an accepted part of society. I am looking forward to being treated in a way that I consider to be human.


Mit freundlicher Unterstützung!

Für die Inhalte der Publikationen ist allein die bezuschusste Institution verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung wieder.

Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit
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Medienanstalt Berlin Brandenburg
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